Helena Winkelman
Helena Winkelman, geb. in Schaffhausen 1974 ist von Schweizerisch/Holländischer Abstammung und seit 1998 in Basel freischaffend als Geigerin und Komponistin tätig. Neben der Komposition eigener Werke ist sie international als Interpretin tätig. 1997 gewann sie den internationalen Andrea Postaccini Wettbewerb in Italien, Fermo, und in 2001 den Pro Musicis Award, Paris worauf sie in 2003 eingeladen wurde ihr Solodebut in Carnegie’s Weill Recital Hall, New York und in der Salle Cortot Paris zu geben.
Ihr umfassendes Repertoire beinhaltet die meisten bekannten Konzerte und Sonaten die für ihr Instrument geschrieben wurden sowie eine wachsende Zahl berühmter sowie auch selten gespielter oder neuer Kammermusik. Als Mitglied des künstlerischen Vorstandes der Camerata Variabile Basel, wie auch als Solistin, setzt sie sich für die Interpretation zeitgenössischer Musik ein und sie nahm für WBGH Radio Boston, Radio und Fernsehen SDR Stuttgart sowie Radio DRS II auf.
Helena Winkelman ist ein regelmässiger Gast am Kammermusikfestival der IMS Prussia Cove, Cornwall in England und wurde von 2001-2005 zum Internationalen Musikfestival Davos "young artists in concert" eingeladen.
Helena Winkelman war ein Gründungsmitglied des Lucerne Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado (2003-2007) und arbeitete mit Ensemble Modern und Ensemble Phoenix zusammen. Seit 2004 beschäftigt sie sich auch mit Schweizer Volksmusik (mit Noldi Alder, Appenzell) und mit freier Improvisation (Trio Timescape, Duo mit Rudolf Lutz, Markus Lauterburg, Bruno Amstad, u.a).
Sie studierte Violine in Luzern (Larsens, Lehrdiplom mit Auszeichnung) Mannheim (Gradow), New York (Phillips) und Basel (Konzertdiplom mit Auszeichnung bei Thomas Füri) sowie Komposition an der Musikakademie Basel bei Roland Moser (2003-2007, Diplom) und Georg Friedrich Haas (Nachdiplomstudium 07/08).
Sie besuchte Meisterkurse/Gastprofessuren bei: György Kurtag, Beat Furrer, Hansheinz Schneeberger, Gerhard Schultz, Ferenc Rados, Hermann Krebbers und Gidon Kremer.
Helena Winkelman erhielt Kompositionsaufträge der Harvard Musical Association, Boston; der Sinfonietta Basel, der IMS Prussia Cove, London; der Musikfabrik Köln, dem Festival des Forêts, Paris/Campiègne, der IGNM Basel und vielen Schweizer Kammerensembles und Solisten.
2010 wurden ihre zwei Opern – Einakter Extravagancia und Satanica im Centro Experimentacion des Teatro Colon in Buenos Aires uraufgeführt.
In 2008 bekam sie von der Stiftung Landis und Gyr ein Werkjahr in London. Von 1996-1998 war sie Stipendiatin des Migros Genossenschaftsbundes und der Göhner - Stiftung. 2002 und 2007 erhielt sie einen Förderpreis des KulturRaum Schaffhausen.